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Die Ketonmessung: Blut, Atem oder Urin?

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Die Ketonmessung: Blut, Atem oder Urin?

Die ketogene Ernährung erfreut sich zunehmender Beliebtheit, sei es zur Gewichtsreduktion, zur Verbesserung der mentalen Leistungsfähigkeit oder zur Unterstützung therapeutischer Zwecke. Ein entscheidender Faktor für den Erfolg einer ketogenen Ernährung ist die Überprüfung des eigenen Ketonspiegels. Aber welche Methode ist die beste? Es gibt verschiedene Arten von Ketonkörpern, und die drei gängigsten Methoden messen jeweils einen anderen Typ von Ketonkörpern. In diesem Artikel vergleichen wir die Methoden und zeigen ihre Vor- und Nachteile auf.

1. Ketonmessung im Blut

Die Messung der Ketone im Blut gilt als Goldstandard, da sie die exaktesten Werte liefert. Dabei wird der Beta-Hydroxybutyrat-Spiegel (BHB) im Blut bestimmt – was auch per Definition den Zustand der Ketose beschreibt. Diese Methode eignet sich besonders für Menschen, die eine genaue Kontrolle ihres Ketonspiegels benötigen, beispielsweise bei therapeutischen Anwendungen wie der Behandlung von Epilepsie oder als unterstützende Maßnahme bei Krebserkrankungen. Die Blutmessung spiegelt den aktuellen Ketonwert im Blut exakt wider. Der BHB-Spiegel im Blut ist im Tagesverlauf starken Schwankungen unterworfen: Die Produktion als auch der Verbrauch von Ketonkörpern unter anderem abhängig von der Mahlzeitenfrequenz und -zusammensetzung, als auch der körperlichen Aktivität. Aus diesem Grund sollte die Ketonmessung im Blut immer zur gleichen Tageszeit und unter ähnlichen Bedingungen durchgeführt werden, um vergleichbare Ergebnisse zu erhalten. Die Messung im Blut erfordert einen kleinen Fingerstich, Teststreifen und ein Messgerät zur Analyse.

2. Ketonmessung im Atem

Bei der Atemmessung wird der Aceton-Gehalt in der ausgeatmeten Luft gemessen, welcher ein Nebenprodukt der Fettverbrennung ist. Diese Methode ist nicht invasiv, da keine Blutentnahme erforderlich ist, und bietet den Vorteil, dass ein wiederverwendbares Gerät genutzt werden kann. Die Atemmessung eignet sich insbesondere für Personen, die regelmäßig und unkompliziert den Grad ihrer Fettverbrennung überprüfen möchten, beispielsweise beim Abnehmen oder zur Überwachung der metabolischen Flexibilität. Wie der BHB-Spiegel im Blut, variiert auch der Acetonausstoss im Atem stark über den Tag und ist abhängig von der Nahrungszufuhr und der körperlichen Bewegung. Die Ketonmessung korreliert nicht mit der Ketonmessung im Blut, da die Fettverbrennung auch unabhängig von der Ketose sehr aktiv sein kann. Für die Ketonmessung im Atem ist nur das Messgerät nötig. Die meisten Atemmessgeräte sollen, gemäss Angaben vom Hersteller, in bestimmten Intervallen zur Kalibration eingeschickt werden.

3. Ketonmessung im Urin

Diese Methode nutzt Teststreifen, um den Gehalt an Acetoacetat im Urin zu messen. Diabetiker gebrauchen diese Teststreifen für gewöhnlich, um eine lebensgefährliche Ketoazidose zu identifizieren. Ernährt man sich ketogen und ist kein Diabetiker, so ist das Vorhandensein von Ketonen im Blut erwünscht und eine Ketoazidose unmöglich. Je mehr Ketone vorhanden sind, desto intensiver verfärbt sich der Teststreifen. Wichtig zu verstehen ist, dass dieser Test ausschliesslich die vom Körper ungenutzten Ketonkörper nachweist, die mit dem Urin ausgeschieden werden. Menschen, die mit einer ketogenen Diät starten, können mit dieser Methode sehr einfach überprüfen, ob ihr Körper Ketone produziert. Zu Beginn der ketogenen Ernährung ist der Wert oft hoch, und sinkt, je länger die ketogene Ernährung praktiziert wird. Zudem wird die Konzentration der Ketonkörper im Urin auch sehr von der Flüssigkeitszufuhr der Person beeinflusst, bzw. ihrem Wasserverlust durch hohe Temperaturen und Schwitzen. Auch hier ist die Messung zur gleichen Tageszeit, unter gleichen Bedingungen, empfehlenswert. Wird Vitamin C als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen, kann der Teststreifen fälschlicherweise eine Ketose anzeigen. Für die Messung im Urin werden nur die Teststreifen benötigt.

Welche Methode ist die beste?

Die Methodenwahl zur Ketonmessung hängt von den individuellen Bedürfnissen ab. Wer eine exakte Kontrolle benötigt, beispielsweise bei therapeutischen Anwendungen oder für eine effektive Fettverbrennung, sollte zur Blutmessung greifen. Wer eine bequeme, langfristig kostengünstige Methode bevorzugt, könnte mit der Atemmessung gut fahren. Für Einsteiger, die erst einmal herausfinden möchten, ob ihr Körper in die Ketose eintritt, und ob diese Ernährungsweise für sie langfristig umsetzbar ist, bietet die Urinmessung eine kostengünstige Möglichkeit. Jede Methode hat ihre Daseinsberechtigung – entscheidend ist, was am besten zum eigenen Alltag und den persönlichen Zielen passt!

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